Das Hotel in St. Germain
Das letzte Licht der Sonne Fällt durch die Jalousie Und das Champagnerfrühstück Steht da seit heute früh Die Glut der Zigarette Erhellt kurz dein Gesicht Dein Haar ein bisschen grauer Ja, ja die Zeit verschont uns nicht Ein ganzes Jahr vorüber Ein ganzes Jahr beginnt Halt mich ein wenig fester Bis die Wirklichkeit verschwimmt In dieser Stadt an der Seine In dem Hotel in St. Germain In diesem einen kleinen Raum Leben wir heimlich unseren Traum Eine Nacht nur jedes Jahr Wird es immer wieder wahr In dieser Stadt an der Seine In dem Hotel in St. Germain
Nach einer wahren Begebenheit
Abschied von St. Germain
Da liegt ein Brief vor meiner Haustür ich heb ihn auf und seh ihn an Der Absender ich kenn den Namen und ich fang zu zittern an nur der Name nicht die Handschrift denn die ist mir doch vertraut ich spür an meinem Herzschlag das sich da was zusammenbraut Ich reiß ihn auf und seh die Zeilen ich spüre wie mein Herz zerbricht es muss die Handschrift seiner Frau sein denn seine ist es nicht sie schreibt ich weiß von dir und ihm und ich habe euch verziehn er hat mir alles gut bevor er starb erzählt es tut mir Leid jetzt weinen wir beide es tut so Weh er ging zu früh und was wirklich in ihm vorging das erfahre ich wohl nie und ihr letzter Satz den las ich er war ganz klein als Ps wahre Liebe kann nicht sterben, wenn man sie niemals vergisst In dieser Stadt an der Saine in dem Hotel in St. Germain In diesem einen kleinen Raum lebten wir heimlich unsren Traum Au Revoir Paris Au Revoir St. Germain Au Revoir Monamore Es war so schön Au Revoir